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Über Risografie

Risografien sehen nicht nur verdammt gut aus, sondern das Druckverfahren ist auch eines der umwelt­freundlichsten. Die leuchtenden Farben basieren auf Sojaöl, es kommen keine giftigen Chemikalien zum Einsatz, die Master bestehen aus schnell nach­wachsenden Hanffasern und da die Farben ohne Hitze auf das Papier gebracht werden, wir nur ein Bruchteil der Energie aufgewendet, die Laserdrucker und andere Digitaldruckverfahren verheizen. Dazu ist es in höheren Auflagen auch noch sehr günstig.

Digitaler
Siebdruck

Bei der Risografie handelt es sich um ein Schablonen- bzw. Durch­druckverfahren. Zunächst wird eine Masterfolie an allen Stellen gelasert, an denen beim Druck Farbe auf’s Papier gebracht werden soll. Der Master wird anschließend auf eine Farbtrommel mit einem sehr feinen Sieb gespannt. Beim eigentlichen Druckvorgang wird dann der Bedruckstoff an der rotierenden Trommel vorbeigeführt und so die Farbe auf das Papier aufgetragen. Deshalb wird die Risografie als digitaler Siebdruck bezeichnet.

1986 brachte die japanische Firma RISO den ersten Risografen auf den Markt – ursprünglich um als Massenvervielfältiger in Schulen und Behörden schnell und günstig große Stückzahlen zu produzieren.

Die niedrigen Produktionskosten und Farben, die große Leuchtkraft und Tiefe aufweisen, machen das Druckverfahren bei Designer:innen, Künstler:innen, Illustrator:innen und kleinen Verlagen beliebt.

Nicht nur in Bezug auf Farben, Produktionskosten und Energieverbrauch unterscheidet sich die Risografie von anderen Digitaldruckverfahren: Jeder Druck, den der Risograf erzeugt, ist ein Unikat – der Farbauftrag variiert von Bogen zu Bogen und ein Versatz von wenigen Milimetern beim Einsatz mehrerer Farben ist Teil der besonderen Ästhetik der Drucke.

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